Am linken Pielachufer, 20m höher liegend (daher der Name Kirchberg - "Kirche am Berg") wurde zwischen 1200 - 1250 erbaut und im 14. und 15. Jahrhundert erweitert.
In der Kirche befindet sich ein neugotischer Baldachinaltar mit einer Statue des heiligen Bischofs Martin in der Mitte, flankiert von zwei Engelsfiguren, im Giebelfeld sind eine Dreifaltigkeits-Skulptur und eine Predella mit Reliefs vorhanden, welche Motive aus dem Alten Testament zeigen. Ein Frauenaltar liegt im linken Seitenschiff mit der Pieta in der Mitte, umgeben von den Statuen der heiligen Theresa und der heiligen Margaretha Die um 1510 entstandene spätgotische Pietà befindet sich im Altarraum links. Der Jakobialtar befindet sich im rechten Seitenschiff mit der Statue des heiligen Josef, umgeben von den Figuren des heiligen Florian und des heiligen Leonhard.
An den Pfeilern des Mittelschiffes stehen die Statuen Herz Jesu und Herz Mariä. Außerdem ist eine barocke Dreifaltigkeit an der Orgelempore, welche um 1770 errichtet wurde. Eine Kanzel ist mit Brüstungsreliefs verziert, die Jesus Christus als Lehrer und die vier Evangelisten darstellen. 1976 wurde von Firma Johann Pirchner aus Steinach am Brenner (Tirol) eine neue Orgel errichtet. An den Orgelemporen befindet sich ein 1897 errichteter Relief-Kreuzweg.
In der Nähe der Kirche befindet sich ein altes Schulhaus, welches auch der spätere Erzbischof von Wien, Kardinal Franz König von 1911 - 1919 besuchte.
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